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DER HELMUT-HALLER-PLATZ - Geschichte, Gestaltung und Nutzung

Schon 1844 erhielt das Industriedorf Oberhausen einen Anschluss an das Bahnnetz. Der Bahnhof war zunächst Endpunkt der Ludwig-Süd-Nordbahn; erst einige Jahre später wurde der Augsburger Hauptbahnhof an diese Strecke angebunden. 

 

Als der Oberhauser Bahnhof 1931-32 neu errichtet wurde, legte die Stadt auch den großzügigen und durchaus repräsentativen Vorplatz an. Er wurde nach dem Zweiten Weltkrieg mehrfach umgestaltet und blieb bis heute ein wichtiger Umsteigepunkt zwischen DB-Nahverkehr und ÖPNV. 

 

Die Fußgängerbereiche auf der Platzfläche weisen einen Belag aus Kleinsteinpflaster und Kies auf. Mehrere Baumgruppen, Litfaßsäulen und Wartehäuschen gliedern bzw. verstellen den Platzraum.  2018 wurden zudem Hochbeete angelegt.

 

In den vergangenen Jahren machte der 2014 nach dem Fußballspieler Helmut Haller benannte Platz häufig negative Schlagzeilen. Er ist Treffpunkt von Drogenabhängigen, die seit 2018 im so genannten 'beTreff' betreut werden. Dem negativen Image suchen Stadt und Nachbarschaft durch neue Nutzungen wie die Anlage von Hochbeeten, Veranstaltungen wie dem 'Kirschblütenfest' oder 'Sommer am Kiez' entgegenzuwirken. Eine Umgestaltung des Platzes ist geplant. 

Den Helmut-Haller-Platz gibt es auch digital. Erfahren Sie mehr darüber warum der Namensgeber des Platzes 'Hemat' genannt wurde. 

"Unsere großen

Fußballschlachten hielten wir vor dem Oberhauser Bahnhof ab."

Helmut Haller

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